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Darf man im deutschen Fussball nicht mehr zurücktreten?

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In den vergangenen Tagen wurde der Rücktritt von Marcell Jansen vielerorts diskutiert. Erstaunlicherweise ist das Thema jetzt hoch gekommen, hatte Jansen doch seinen Rücktritt im Alter von 29 bereits Ende der vergangenen Saison verkündet. Im Rahmen eines Besuchs von Jansen im ZDF Sportstudio am 01.08.15 wurde jedoch der alte Haudegen aus Leverkusen Rudi Völler hierzu befragt, der mal so richtig dazu abging:

Wer so etwas macht, hat den Fußball nie geliebt. Wenn einer so früh aufhört, ohne verletzt zu sein, dann ist das ein Schlag ins Gesicht für jeden Sportinvaliden oder Jugendlichen, der irgendwann mal Fußballprofi werden will.

Und, weil die alten Haudegen von 2002 immer noch zusammenstehen, kommt die Verbalgranate Christian Ziege um’s Eck:

Jansen sagt zwar, er hat das Geschäft nie geliebt, sondern hat den Fußball so akzeptiert, wie er ist. Aber dann sage ich, dass er am meisten akzeptiert hat, dass er damit eine Menge Geld verdient hat.

Ach wie schön, in der Schland Elite darf einer also anscheinend nicht mehr einfach sagen, hey, kein Bock mehr auf den Scheiss. Wo ist das Problem? Das Geld wurde ihm doch bezahlt, he was part of the game, so he played the game. Dass ausgerechnet Sportsfreund Ziege auf Jansen drauf haut, hat so ein weiteres Geschmäckle, Auszug aus Wikipedia:

In der Winterpause der Saison 2004/05 verpflichtete ihn Dick Advocaat in den Profikader von Borussia Mönchengladbach. In der Rückrunde setzte er sich gegen seine Mitspieler Filip Daems und Mannschaftskapitän Christian Ziege durch und kam in jedem Spiel zum Einsatz.

Immer noch gekränktes Ego??

 


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